Irgendwann gibt es einen Übergang von seelischem Schmerz auf den Körper. In der Fachsprache nennt man das Somatisierung. z.B. sind für 80% der Rückenschmerzen psychische Auslöser verantwortlich.
Ein Vorgang der sich in der täglichen Praxis häufig zeigt.
Erziehung, Sprache, soziales und kulturelles Umfeld prägen unseren Umgang mit Schmerz. Beispielsweise wird in Kulturen, in denen es weniger Worte für
"Schmerz" gibt, weniger geklagt.
Wird Schmerz mit Sinnhaftigkeit verbunden wird er leichter ertragbar. Diesen Ansatz
finden wir in unzähligen Ritualen der menschlichen Kultur wieder.
Multimodale Schmerztherapie, vernetzte Behandlung von Schmerzpatienten und worin die Schwierigkeit besteht dieses (nicht ganz neue) Konzept flächendeckend
anzubieten.
Diese Dokumentation thematisiert die Vorteile einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten, Psychotherapeuten,
Physiotherapeuten.